1847

1851

Gründung der Firma durch Franz Ulrich (CFB), Fritz und Willhelm Bally

Beginn der Schuhfabrikation durch Franz Ulrich Bally.

1862/63

Als junger Unternehmer zu bescheidenem Wohlstand gekommen, lässt Franz Ulrich
Bally (CFB) durch einen freiwilligen Beitrag den Bühl vor der Stiftskirche verschönern
und dort die Platanen-Allee anlegen.

1863 -1865

Beim Wohn- und Geschäftshaus östlich des Bahnhofs werden das neugotischen
Schlössli als Gartenpavillon gebaut und der Obere Garten sowie nördlich der Felsgarten angelegt.

Disposition durch Leopold Leuthardt aus Arlesheim BL, spätere Erweiterung durch
Evariste Mertens.

 

Alte Anlagen

1868

Bau des Gewerbekanals zum Antrieb der Maschinen über Transmissionen in der Elastic- und Schuhfabrik.

Gestalten der Alten Anlagen zwischen Fabrikanal und Bahnlinie mit Kleiner Kirche, Burg, Chinesischer Brücke und Pyramide.

Disposition durch Leopold Leuthardt aus Arlesheim BL.

1877

Der Gretzenbacherbach wird zur Verschönerung durch die Anlagen geleitet.

1884

Bau der Badanstalt in den Anlagen.

 

Neue Anlagen

1888 – 1890

Nach der Aarekorrektur, Erweiterung der Parkanlage zwischen Fabrikkanal und Aare.

Umformung des alten Aarearmes in ein Weihersystem.

Bau von Grotte, Kapelle, Chinesischem Pavillon, Waldkapelle (1976 abgebrochen)

und der Pfahlbauten.

1902

Grösste Ausdehnung der Anlagen vom Gretzenbacherbach bis zur Aarebrücke

Schönenwerd, Fläche 150’000 m2

Umbau der Ruine Niedergösgen zur Schlosskirche.

 

 

Spätere Veränderungen

1908

Bau des Waldhauses.

1910 -1970

Die Industrie wächst in den Park.

ca. 1912

Aufstellen des Fruchtspeichers aus Gränichen.

1917

Das Aarekraftwerk Winznau / Niedergösgen wir realisiert und anschliessend das Bally-
Kraftwerk stillgelegt. Der Gewerbekanal wird stehendes Gewässer.

1918

Das Kosthaus wird in die Neuen Anlagen gebaut.

 

Der heutige Bally-Park entsteht im sogenannten „Neuen Gartenstil“, der durch
die strenge geometrische Gliederung von Topographie und Wegen und frei sich
darin entwickelnder Bepflanzung ein Maximum von Leben ausstrahlt, wie Walter
Mertens in seiner Geschichte der Gartenkunst beschreibt.

1925 – 1929

Die Gebrüder Mertens legen viele Wege gerade, glätten Terrainmodellierungen aus
und passen die Bepflanzung dem neuen Gestaltungskonzept an.

1930-1950

Die Beratung bei der Pflege und die Weiterentwicklung liegt in den Händen der Gebrüder Mertens.

1951

Jubiläumsbrunnen am Mittelweg, Schänzli an der Aare.

1952

Das Portierhäuschen wird in den Bally-Park versetzt.

1991

Restauration Pfahlbauten

1992

Restauration Chinesischer Pavillon.

1996

Das Arboretum wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

21. Jahrhundert

2001

Der Bally-Park wird den Gemeinden Gretzenbach, Schönenwerd und Niedergösgen
geschenkt und unter Denkmalschutz gestellt.

Fläche ca. 100 000 m2

2003

Die neue Eiserne Brücke wird eingebaut.

2006

Die Hängebrücke beim Tennisplatz wird gebaut.

2006

Das neue Parkpflegewerk beschreibt zukünftige Änderungen im Bally-Park.

Das klare Gestaltungskonzept der Gebrüder Mertens im sogenannten „Neuen
Gartenstil“, ausgeführt in den Jahren 1924 bis 1929, das bis heute erhalten geblieben
ist, soll aufgegeben werden.

2007

Die Pfahlbauten werden beim Jahrhunderthochwasser zerstört und viele Wege
ausgeschwemmt.

2008

Der Chinesische Pavillon wird restauriert und seine Umgebung verändert.

2008/09

Die Pfahlbauten werden nach neuesten Erkenntnissen wieder aufgebaut.

2009

Südlich der Pfahlbauten werden der Damm als Hochwasserschutz erhöht und
gleichzeitig die Eschenallee wenig gegen den Park verschoben.

Die Wege entlang der Alten Aare und im Arboretum werden rekonstruiert und mit rotem
Material abgedeckt.